Bildungspsychologische Ideen trafen auf arbeitsrechtliche Fragen, während Fragen zur Lernmotivation durch Ideen aus dem Bereich der Virtual Reality entstanden.
Diesen Herbst kamen alle Verantwortlichen aus den Teilprojekten des WILLEN-Forschungsprojektes zu einem Koordinierungstreffen im Markgräflerland zusammen. Bisher konnte diese Art der Treffen nur im Online-Format stattfinden, weshalb sich einige der Projektbeteiligten dort zum ersten Mal persönlich begegneten. Ein altes Spital, das zu einem Hotelkomplex umgebaut wurde, bot die perfekten Räumlichkeiten für zwei Tage voller intensivem Austausch.
Alle Teilnehmenden erhielten Auskunft über den Status der jeweiligen Teilprojekte: über das vergangene methodische Vorgehen, sowie das zukünftige. Während der einzelnen Statusberichte entstanden viele Diskussionen, die zum einen den Kern von allgemein ungeklärten Grundsatzdebatten trafen und zum anderen ganz neue Forschungsfragen entstehen ließen. Sobald sich das WILLEN-Projekt dem Ende neigt, stehen also theoretisch schon wieder neue Folgeanträge in der Warteschleife.
Neben dem Gedankenaustausch zu bisher erreichten Meilensteinen wurden ebenso Prototypen vorgestellt und getestet. Grob zusammengefasst lag der Fokus bei den Prototypen auf den Themen „Adaptivität“ und „Motivationsförderung“. Die VR-Brille löste als Prototyp dabei große Debatten aus und wir bleiben gespannt ob und wie die VR-Implementation den Lernprozess unserer ProbandInnen verändern kann – dazu hier also in Zukunft noch mehr.
Als dann auch die Planung von Transferaktivitäten im Rahmen von Publikationen oder Vorträgen abgeschlossen war, besuchten alle gemeinsam ein Weingut, um eine besonders aromatische Auswahl an verschiedenen Weinen zu probieren und den Workshop in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen.
Derzeitig werden neue Evaluationsstudien konzipiert und ein neuer Green Belt-Hybrid Kurs startet als Stipendium noch im Dezember diesen Jahres 2022. Positive Lerneffekte beim Wissenserwerb werden erwartet. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
